Sunday, 28 December 2014

Day 5 – Rauf auf den Teide...

Erster Weihnachtstag: Es wurde wärmer. Da ja alles zu hatte, kam also an diesem Tag nur der große Teide in Frage. So brachen wir gegen 13 Uhr auf (eigentlich viel zu spät, wenn man denn mit der Seilbahn hoch auf den Vulkan will, aber das wussten wir da noch nicht) und ruckelten mit unserem Panda die Autopista in Richtung Puerto de la Cruz, nach Orotava, von wo eine Straße den Berg entlang nach oben führt.
Von Orotava sind es knapp 30km bis hoch, die Strecke kam uns jedoch endlos vor, da man nicht besonders schnell fahren kann und viele viele Serpentinen die Auffahrt beschweren, außerdem ist die Strecke nicht allzu breit, sodass ein kleineres Auto von Vorteil sein kann.
Unterwegs wurde man allerdings der Mühe entschädigt:


Pinienwälder. Die Wälder hier oben, auf über 1000 Meter Höhe sind atemberaubend schön, sofern man denn Bäume mag.

Hier führt die „chinesische Mauer“ zu einer Aussichtsplattform mit Blick über das Tal zum Atlantik.



Windstürme verwüsteten (zuletzt 2010) die Landschaft und es wurde aufgeforstet.

 


La Piedra de la Rosa - mit hübschem lila Lichteinfall
 „La Piedra de la Rosa ist the result of a combination of processes which were initiated when the lava river got cold, which formed this singular geological structure. When the lava is solidifying, its mass contracts and cracks; that’s why when the rocks are exposed to the wind and weather, they sometimes tend to crack adopting some characteristic shapes. In some cases, you can find balls produced by spherical flake off; in other cases, when the rocks are broken into hexagonal prisms, the “organs” are created. If the cracks are of a radial type, “stone petals” are easily loosen, producing the formation of roses.”
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Wir hatten Glück beim Hochfahren, denn es gab nicht allzu viel Verkehr, was vielleicht am ersten Weihnachtsfeiertag liegen mochte oder zu der späten Stunde, zu der wir losgefahren waren.
Die Landschaft veränderte sich zunehmend, bis wir auf dem Mars ankamen, oder einem anderen Planeten. Eine irre Aussicht.
Zunächst ist die Landschaft noch recht grün, wird mit den Höhenmetern jedoch immer kärger.

 
 
 
 
 
 
 
 

Viel weiter hoch geht es hier allerdings nicht mehr.
 
 
Ganz oben, dort wo man nicht weiterfahren kann mit dem Auto, befindet sich eine Seilbahn, die bis um 15 Uhr zur Spitze des Teide führt. Pro Augenpaar bezahlt man 26€. In der Umgebung führen Wanderwege weiter hoch.
Etwas weiter unten gibt es Gaststätten. Hin und wieder findet sich ein Parkplatz, zum Aussicht genießen, auf einem dieser Parkplätze streunte ein verlassener Hund herum, der so abgemagert war, dass wir ihm unseren Proviant hinterließen.
Auf dem Rückweg kamen uns ein paar Busse entgegen, die vor engen Kurven meist hupen, sodass man weiß: Achtung Bus.
In einigen Reiseführern wird beschrieben, dass die Luft auf 2000 Metern dünn werde, wir hatten aber keine Probleme mit dem Atmen, vielleicht eher, wenn man zur Spitze des Vulkans reist.
 

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