Nebenbei bemerkt gibt es hier Kreisverkehre, in denen man Vorfahrt achten muss, das ist dann durch das lustige rot-weiße Dreieck gekennzeichnet.
Vom Blinkersetzen halten die meisten nicht so viel, aber wenn man etwas vorsichtiger fährt, kommt man ganz gut klar. Licht haben die meisten Autos nur gegen Abend, an wenn es dunkel wird/ist an. Außerdem darf man nicht mit Alkohol am Steuer fahren, soweit ich das verstanden habe.
Wir fuhren daraufhin kurz durch Santa Ursula und dann wieder
Richtung Puerto de la Cruz bis uns der Lidl von links anlächelte. Aha, also
hier die Ausfahrt nehmen. Ausfahrt genommen. Supermarkt nicht gefunden,
zumindest nicht den Weg dorthin. Wir waren aller Anschein halber zu weit oben
und tuckerten so entlang einer anderen kleinen „Verkaufsstraße“, wo es auch
einen anderen Supermarkt mit Dino (leider habe ich den Namen vergessen) als
Logo gegeben hätte, aber wir suchten ja nach dem Supermercado neben dem Lidl,
der übrigens Mercadona heißt. Also wieder zurück auf die Autopista. Doch
falsche Richtung nach Puerto de la Cruz, da wir dann nirgendwo mehr
abfahren konnten, landeten wir wieder in Martianez bei Puerto de la Cruz. Um
irgendwie umkehren zu können, hielten wir bei einer Tankstelle und tankten
vorsichtshalber. Der Benzinpreis ist vermutlich der Schlüssel, warum hier alle
mit dem Auto fahren…
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94ct ist noch relativ teuer pro Liter, in entlegeneren Gegenden tank man für 84ct! |
Natürlich nicht, ohne einmal in einem weiteren Ort zwischen Santa Ursula und La Matanza, also vermutlich in La Victoria, zu landen. Immerhin machten wir da ein Schwimmbad ausfindig, außerdem wird hier viel vermietet oder steht zu „se vende“. Steuerlich scheint Deutschland besser zu sein, da es Menschen gibt, die dauerhaft hier auf Teneriffa leben, aber eine Scheinadresse dort haben, um hier keine Steuern zu zahlen, die fällig werden, wenn man länger als sechs Monate hier verweilt. Will man ein Eigenheim erwerben, so zahlt man aber etwas weniger Grunderwerbssteuer und Notarkosten als in Deutschland.
Gegen 11 Uhr, wir waren so gegen halb zehn los, erreichten
wir endlich den Supermercado, der noch offen hatte und gut besucht war. Parkplätze
gab es keine mehr, nur noch in dem dazugehörigen „Parkhaus“ (nicht
kostenpflichtig), was sehr eng und extrem stark nach Abgasen roch. An der Kasse
bekommt man das Wechselgeld nicht vom Kassierer sondern entnimmt es aus einer
roten Wechselgeldmaschine. Also nicht wundern, wenn die Kassiererin kein
Wechselgeld rausrückt.
Zurück im Apartamento gab es erst einmal ein leckeres und
umfangreiches Weihnachtsfrüh- wohl eher Mittagessen.
Da Essen ja bekanntlich müde macht, hielten wir nach typisch spanischer (und vermutlich auch teneriffanischer) Art Siesta auf dem Balkon und ließen uns die Sonne ins Gesicht scheinen.
Da zurzeit Ostwind (statt des gewöhnlichen Nord-Ost-Passats) herrschte, war die Sicht von unserem Balkon etwas getrübt. Der Ostwind, der die Hitze der Sahara, die schlappe 130km von hier liegt, herüberfegte, brachte auch eine Menge warme Luft mit, sodass die nächsten Tag wirklich schön warm wurden.
Da Essen ja bekanntlich müde macht, hielten wir nach typisch spanischer (und vermutlich auch teneriffanischer) Art Siesta auf dem Balkon und ließen uns die Sonne ins Gesicht scheinen.
Da zurzeit Ostwind (statt des gewöhnlichen Nord-Ost-Passats) herrschte, war die Sicht von unserem Balkon etwas getrübt. Der Ostwind, der die Hitze der Sahara, die schlappe 130km von hier liegt, herüberfegte, brachte auch eine Menge warme Luft mit, sodass die nächsten Tag wirklich schön warm wurden.
Um die Pfunde purzeln zu lassen, denn selbst auf Teneriffa
ist man davor nicht gefeit, besonders wenn im Supermercado zu Weihnachten Süßes
zum Probieren und einfach nur zum Zugreifen ausliegt, hatte ich mir
ursprünglich vorgenommen, joggen zu gehen, da nun aber die Straßen hier so
steil sind, verwarf ich mein Vorhaben schnell wieder und wunderte mich, wie die
Leute hier ihre Figur halten, wenn sie doch alles mit dem Auto erledigen?
Wobei ich sagen muss, dass ich nicht finde, dass die Tinerfeños alle
sonderlich dünn sind, zwar auch nicht sonderlich dick, aber ein wenig Hüftgold
lässt sich hie und da erkennen
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